Daniela Mailänder

Herzheimat

Daniela Mailänder erkennt, dass sie ihre Heimat verloren hat und sie sich ihrer Seele zuwenden muss, wo Gott bereits auf sie wartet. Denn er ist beständig und stützt ihren Alltag. Sie stellt ganz praktische Aspekte vor, wie es gelingt die Gottesbeziehung zu pflegen.

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Jele Mailänder: Herzheimat

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 Heimatlos

Die Ordensschwester sah mir in die Augen. Ich hatte sie um ein Gespräch gebeten. Ich musste einmal alles loswerden. Es war Sommer und der kleine Raum stickig. Sie sah mich an: „Du hast deine Heimat verloren!“ Am liebsten wäre ich der guten Dame im Habit ins Gesicht gesprungen. Aber sie sprach weiter: „Du hast dich selbst verloren! Du bist nicht in dir zu Hause!“
Damit hatte sie den Bogen überspannt und ich stand auf, um den kleinen Raum zu verlassen. Ich hatte sie um ein Gespräch gebeten.
Nicht um eine groteske Unterstellung.
Ich dachte an Hengameh. Sie ist meine iranische Freundin. In ihrem Heimatland ist sie zum christlichen Glauben gekommen. Dann musste sie fliehen und alles hinter sich lassen. Sie hatte ihre Heimat verloren.
Und dann schoss mir Samuel aus Nigeria in den Kopf. An Weihnachten war er bei uns gesessen. Ich hatte ihn beiläufig gefragt, wie
oft er Kontakt zu seiner Familie hätte. „Alle tot. Erschossen“, hatte er geantwortet. Er hatte seine Heimat verloren. Oder Claudia. Völlig verdrehte Familienverhältnisse. Die Mutter hatte die Töchter und den Ehemann verlassen, als Claudia sieben war. Der Vater war drei Jahre später an Krebs gestorben und sie war bei dem Exmann der leiblichen Mutter als Stiefkind aufgewachsen. Sie hatte keine Heimat.

Aber ich? Sollte ich heimatlos sein? Ich war in einer tollen Familie aufgewachsen. Hatte studiert. In verschiedenen Großstädten gewohnt und mich an vielen unterschiedlichen Stellen eingebracht. Wir hatten gerade ein blaues Haus mit weißen Fensterkreuzen und kleinem Garten gekauft. Dort wollten wir unseren drei Kindern Heimat geben. Das war zwar in Bayern. Weiter weg von meiner geografischen Heimat, als ich mir gewünscht hatte. Aber ich hatte eine tolle Arbeit, war als Referentin bei Konferenzen und Gottesdiensten unterwegs. Wir führten eine glückliche Ehe. Ich freute mich über meinen Mann. Zwischen all den Aufgaben
hatten wir immer noch Zeit für ein paar Hobbys: Skitouren, Klettern, Surfen, Mountainbiken. Und Freunde hatten wir. Gute Freunde. Ich sollte heimatlos sein?

Allerdings: So richtig sagen, was mit mir los war, konnte ich nicht.  Ich setzte mich also wieder in den braunen, muffigen Sessel im Zimmer der Ordensschwester. Und atmete durch. Ich ahnte, dass es vielleicht stimmte. Dass dieses Getriebensein, diese Unruhe, diese Fragen etwas mit dem Thema „Heimat“ zu tun haben könnten.

192 Seiten

Ausstattung: Gebunden – Flexcover
ISBN: 9783417268584
Maße: 13.5 x 21.5 x 1.6 cm
2-farbig mit Leseband

Daniela Mailänder erkennt, dass sie ihre Heimat verloren hat und macht sich auf die Suche nach dem Zuhause tief in ihr drin, wo Gott schon auf sie wartet. Sie entdeckt, dass sie sich ihrer Seele zuwenden muss, um eine Heimat in Gott zu finden, die beständig ist und sie im Alltag stützt. Ganz praktisch stellt sie verschiedene Aspekte vor, um die eigene Seele und damit die Gottesbeziehung zu pflegen: Rituale, Körperübungen, im Jetzt sein, mit Emotionen umgehen lernen.

Buchvorschau

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Ein Buch für alle, die spüren, dass sie ihren Mittelpunkt verloren haben und sich auf das Abenteuer einlassen möchten, Gott und sich selbst ganz neu zu entdecken.

Saskia Barthelmeß | Lydia

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